Waldweihnacht 2018

 

Sehr viel Herz und Zeit steckten die Trachtler wieder in das Weihnachtsprogramm 2018. Vor allem Jugendleiterin hat mit den Trachtenkindern in der Adventszeit gebastelt und es wurden wochenlang die Texte des Weihnachtstheaters einstudiert. Für das Krippenspiel kümmerte sie sich um das Dekorationsmaterial, die Choreografie musste abgestimmt werden und bei der Kleiderauswahl der Engelchen war sie natürlich auch behilflich. Und sind einmal Motivationsmängel bei den jungen Theaterspielern aufgekommen, wenn ein Dialog zum wiederholten Mal nicht geklappt hat, halfen ihre aufmunternden Worte:  "Das schaffen wir schon".

 

Eine Woche vor Heiligabend wurde das Trachtenheim in eine verführerisch duftende Backstube verwandelt. Da wurden mit Unterstützung einiger Mütter von den Kindern Plätzchenteige ausgerollt, Sterne und Tannenbäume ausgestochen, anschließend mit Zuckerperlen verziert und Lebkuchen mit Schokoladenguss bepinselt.

 

Den Abschluss der Weihnachtsvorbereitungen und die Einstimmung auf die Heilige Nacht sollte dann die traditionelle Waldweihnacht bilden. Da die Wettervorhersagen wieder einmal sehr schwankend waren, entschloss man sich erstmals dazu, dass das Christkind mit seiner Kutsche und den Geschenken nicht zu der gewohnten Waldlichtung fährt, um dort die Kinder zu beschenken, sondern zum Trachtenheim. Denn sowohl das Christkind als auch die vielen Kinder sollten keine nassen Füße bekommen. Viele fleißige freiwillige Helfer packten spontan mit an, dekorierten den Vorplatz des Trachtenheims mit Tannenzweigen, um ein bisschen weihnachtliches Flair zu zaubern, auch wenn Frau Holle uns scheinbar wieder vergessen hat. Für die feierliche musikalische Umrahmung sorgten die Jungmusiker der Trachtenkapelle und so konnte auch dieses Mal wieder in viele strahlende Kinderaugen geblickt werden, als sie vom Christkind und dem Heiligen Nikolaus beschenkt wurden. 

 

 

   
© Heimat- und Volktrachtenverein Scheuring